Romy Schneider - Die Erinnerung verbindet e.V.
                                                                                                  Ein Verein zur Erinnerung an Romy Schneider

An dieser Stelle möchten wir Euch unseren Verein vorstellen.


Die Gründungsmitglieder


Andreas Schrobitz (1. Vorsitzender) und  Gründungsmitglied Heike Marion Beier 

Andreas Schrobitz

Es war 2004, ich war 14 Jahre alt und sah Romy in „La Piscine“ („Der Swimmingpool“). Ich verliebte mich auf den ersten Blick in sie. Es waren ihre Augen und vor allem diese unverkennbare Stimme, die mich in ihren Bann zog. Zwei andere Persönlichkeiten, denen ich meine Aufmerksamkeit schenkte, und mich zwischenzeitlich Romy näherbrachten, waren Marlene Dietrich und Hildegard Knef, die jede für sich auch mit Romy mehr oder weniger zu tun hatten. Im Alter von 17 Jahren las ich ihr Tagebuch „Ich, Romy – Tagebuch eines Lebens“ (Herausgegeben durch Renate Seydel), da machte es dann klick: Von diesem Moment an verehrte ich sie und sah nun auch nicht mehr nur die „Sissi“ in ihr. Auch wenn ich gefühlt alle Biografien gelesen habe, lerne ich immer wieder neue Seiten an ihr kennen. Sie ist für mich die Perfektion von Aussehen, Charisma, Talent, Liebe und Schönheit. Sie berührt mich sehr und als ich 2019 an ihrem Grab in Boissy-Sans-Avoir stand, durfte ich mich ihr sehr nah fühlen. Sie war so eine wunderbare Persönlichkeit.

Mit der Gründung des Vereins erfüllte sich ein Lebenstraum für mich und ich hoffe so sehr, dass wir ihr das zurückgeben können, was sie sich zu Lebzeiten immer gewünscht hat: Anerkennung für ihre schauspielerischen Leistungen aus ihrer Heimat. Für mich gibt es keine weitere Schauspielerin von ihrem Format. 


Julia Hübner (2. Vorsitzende): 


Die Sissi-Filme haben mich, wie viele andere, geprägt und durch sie wurde ich auf Romy aufmerksam. Ganz bewusst habe ich Romy dann durch den großartigen Film Swimmingpool kennengelernt. Meine Mama spielte dabei eine große Rolle, da sie schon immer sehr für Alain Delon geschwärmt hat und mir explizit diesen Film ans Herz gelegt hat. Als ich den Film damals zum ersten Mal sah, hat es bei mir Klick gemacht. Ich begann, mir alle Filme auf DVD zu besorgen, Biographien zu lesen und zu Weihnachten gab es dann die entsprechenden Bildbände. Ich könnte stundenlang in einer Galerie stehen und mich in den Porträts verlieren. Romys Gesicht konnte alle Gefühle der Welt in sich vereinen - von überbordender Freude bis hin zur unendlichen Traurigkeit. Die Sehnsucht nach Freiheit ist vielleicht das stärkste Gefühl, das mich mit Romy Schneider verbindet.


Janine Schneider (Schriftführerin)

 

Zu Romy Schneider kam ich, als ich mit 10 Jahren das erste Mal die Sissi-Triologie sah. Von da an interessierte ich mich für diese wunderschöne Frau, sammelte alles an Infos, was ich fand. Wer sich mit Romy beschäftigt entdeckt die Geschichte einer Frau, die mutig ihre Ziele verfolgte und vor allem die Geschichte einer starken Frau, die ihre eigene Stärke nie so recht erkannt hat. 


Dr. Harald Müller (Kassenwart)

In den späten 1960er Jahren ist mir Romy in dem Woody Allen Film „What’s new, Pussy Cat?“ das erste Mal aufgefallen. Seitdem sah ich sie in vielen Filmen die unterschiedlichsten Charaktere darstellen. Ihre Persönlichkeit, ihre Ausstrahlung, ihre Beherrschung der darstellenden Kunst  hat sie immer schon über alle anderen Schauspielerinnen herausgehoben. Deshalb möchte ich meinen Beitrag dazu leisten, die Erinnerung an diese einmalige Künstlerin wach zu halten.


Lore Binder (Ansprechpartnerin für Hessen)

Die Dinge des Lebens, César und Rosalie und eine einfache Geschichte - das waren in den 70iger Jahren die drei Filme, die mein Interesse und meine Begeisterung für Romy Schneider und in der Folge auch für ihr gesamtes Werk ausgelöst haben. In diesen drei Filmen übte sie auf mich in der damaligen
Zeit eine starke Anziehung und Faszination aus. Mir gefielen die Frauen, die sie verkörpert hat und ihre natürliche Schönheit. Heute finde ich sie sehr berührend und von einer wunderbaren Traurigkeit in ihrem letzten Film "Die Spaziergängerin von Sans-Souci".
Je öfter ich ihre Filme anschaue, auch die frühen Filme, desto mehr bewundere ich ihr natürliches Talent, ihre Ambitioniertheit, ihre Intensivität und immer wieder ihre Schönheit.
Sie war und bleibt für mich ein schauspielerisches Ausnahmetalent und eine ganz besondere Frau.



Auszug aus unser Satzung zum Sinn und Zweck des Vereins:

§ 2 (Zweck)

§ 2 (Zweck)
1. Der Zweck des Vereins ist die Förderung von Kunst und Kultur (§ 52 Abs. 2 Ziff. 5 AO), insbesondere die Erinnerung an die Schauspielerin Romy Schneider. Der Verein will
         a) das schauspielerische Werk von Romy Schneider erforschen und dokumentieren;
         b) der Person einen angemessenen Platz in der Filmgeschichte verschaffen;
         c) dazu beitragen, dass Romy Schneider, ihr Leben und ihr schauspielerisches Werk in der Öffentlichkeit lebendig bleiben.